Frau Sommer, die Krankenversicherung und eine interessante Masche

Ich habe eine, naja, Bekannte, mit der sich der Kontakt zu einer lustigen Endlosgeschichte entwickelt. Fangen wir ganz vorne an: Vor etwa drei Jahren rief mich eine „Frau Sommer“ am Arbeitsplatz an:

Frau Sommer: Herr Kaczenski, Sie kennen meinen Namen nicht, aber ich habe ein interessantes Angebot für Sie.

Ich: Aha. Worum geht es denn?

Frau Sommer: Haben Sie sich schon einmal mit privaten Krankenversicherungen beschäftigt?

Ich: Habe ich. Vielen Dank, kein Interesse.

Frau Sommer: (legt auf)

Interessant. Da scheint jemand noch nicht mitbekommenm zu haben, dass telefonische Kaltakquise in dieser Form gar nicht erlaubt  ist. Und besonders professionell verhält sie sich dabei auch nicht. Da wird sie wohl Probleme bekommen, ihre Umsatzzahlen zu erreichen. Weiter interessierte mich das aber dann doch nicht. Bis etwa anderthalb Jahre später das Telefon klingelt und eine mir entfernt bekannte Stimme zu mir spricht:

Frau Sommer: Herr Kaczenski, Sie kennen meinen Namen nicht, aber ich habe ein interessantes Angebot für Sie.

Ich: Geht es um Krankenversicherungen?

Frau Sommer: Ja, da habe ich …

Ich: Vielen Dank, Frau Sommer, aber ich habe kein Interesse.

Frau Sommer: Arschloch. (legt auf)

Wow. Sowas erlebt man selten. Eine originelle Methode, aber besonders viele Abschlüsse wird man so nicht erzielen. Diese Geschichte erregt, als ich sie im Bekanntenkreis zum Besten gebe, höchste Erheiterung. Auch das wäre nur eine Anekdote gewesen – wenn nicht heute wieder das Telefon geklingelt hätte und eine mittlerweile recht vertraute Stimme erklungen wäre:

Frau Sommer: Herr Kaczenski, Sie kennen meinen Namen nicht, aber ich habe ein interessantes Angebot für Sie.

Ich: Oha, Sie wollen mich sicher auf Krankenversicherungen ansprechen.

Frau Sommer: Sind Sie bereits angesprochen worden?

Ich: Ja, von Ihnen.

Frau Sommer: Das kann gar nicht sein!

Ich: Doch, Frau Sommer, ich erkenne ja Ihre Stimme und Ihre Ansprache wieder.

Frau Sommer: Also, Herr Kaczenski, Sie haben wohl schlechte Ohren! (legt auf)

Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Frau Sommer tatsächlich ihre ganz eigene Akquise-Methode entwickelt hat. Sie macht den Job ja auch offenkundig schon jahrelang. Die Erfolgsquote kann ich mir allerdings nicht besonders hoch vorstellen. Nun ja, mal sehen, was in 18 Monaten passiert!

iX 10/2008: Turnschuhe ade

Zu Recht belächelt wird die sogenannte „Turnschuh-Administration“: Wenn die IT-Abteilung jeden PC vor Ort verwalten muss, ist das personalaufwendig und fehlerträchtig. PC-Managementsoftware soll nicht nur alles billiger, sondern auch alles besser machen.

Eine Übersicht über das Thema mit einem großen Marktüberblick bringt mein Artikel in Heft 10/2008 der iX.

José 2.0: Beta

Die Betaphase für José 2.0 ist beendet! Vielen Dank an alle Tester, die mich durch ihr Feedback unterstützt haben. Hier geht es zur fertigen Version:

[faq-o-matic.net » José Active-Directory-Dokumentation: Version 2.0 ist fertig]
http://www.faq-o-matic.net/2008/10/29/jos-active-directory-dokumentation-version-20-ist-fertig/


 

Mein Dokumentations-Tool für Active Directory José erscheint in Kürze in Version 2.0. Seit seinem ersten Erscheinen vor gut sechs Jahren ist es mehr als 50.000 Mal heruntergeladen worden. Nun war es Zeit für ein paar wesentliche Änderungen.

Wer möchte, kann am Betatest teilnehmen und mir beim Fertigstellen helfen.

„José 2.0: Beta“ weiterlesen

Jetzt gibt’s ice …

Guten Morgen! Gerade hat die schönste IT-Konferenz des Jahres begonnen: Die \\ice:2008 in Lingen an der Ems. Dieses Jahr so groß wie noch nie mit 400 registrierten Besuchern in drei parallelen Konferenzen mit sechs Tracks.

Im Referentenraum herrscht freudige Spannung. Gerade haben die Grußworte begonnen, gleich spricht Dr. Said Zahedani von Microsoft die Keynote, und danach geht es dann richtig los. Ich selbst bin gleich zweimal dabei: Einmal im Anschluss an die Keynote mit einer sehr technischen Session zum AD-Schema. Und einmal gleich danach bei den ice:studies mit einer Übersicht über aktuelle Themen der IT-Infrastruktur.

Die Organisation ist wieder einmal sympathisch und professionell, wie es seinesgleichen sucht. Hut ab! Alle Beteiligten arbeiten dabei rein ehrenamtlich und lassen so manche kommerzielle Agentur ziemlich blass aussehen.

Jetzt aber genug – auf ins ice-Getümmel!

MVP? Was ist das eigentlich?

Der österreichische MVP-Kollege Peter Forster machte mich auf dieses hübsche Video aufmerksam, das eindringlich darstellt, wie es ist, ein MVP zu sein. Es ist schon etwas älter und natürlich völlig ernst gemeint. Anscheinend gab es in Amerika mal einen Werbespot für Frühstückszeugs, der so ähnlich war.


Video: I Feel Great! – MVP

Hier noch der URL: http://video.msn.com/video.aspx?mkt=en-us&vid=9fe51aa8-2c13-47f6-9d96-ba109ce014f1

Dreiste Obst-Lüge

Wer wie ich manchmal im westlichen Niedersachsen unterwegs ist, mag auch schon dieses seltsame Schild gesehen haben. Ich muss es nun einfach mal enthüllen: Das Schild lügt!
Dieses Schild behauptet, Spargel zu zeigen. Das ist aber gelogen.

Berater für spezielle Aufgaben

Als ich heute ins Büro kam, staunte ich doch nicht schlecht: Ein Fachverlag aus dem Süddeutschen hat endlich herausgefunden, was für einen Job ich tatsächlich mache. Nun sind mir einige Dinge plötzlich viel klarer, die sich in den letzten Jahren ereignet haben. Seht selbst:

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c’t 7/2008: Windows Server 2008 „Verwalterwerkzeug“ und „Server Core“

c'tZum großen c’t-Artikel zu Windows Server 2008 habe ich zwei Abschnitte beigetragen. Sie stellen die wichtigsten neuen Admintools und das Konzeot „Server Core“ vor. Mehr dazu in Heft 7/2008 der c’t ab Seite 142.

Eine kleine Anmerkung dazu in eigener Sache: Die Darstellung im „Server-Core“-Abschnitt, nach der in der Installationsvariante „Server Core“ die Zahl der Dienste und Sockets nicht geringer sei als in der Vollsinstallation und die Schlussfolgerung, dass daher die Angriffsfläche eines Core-Servers nicht kleiner ausfalle, beruht auf einem Missverständnis bei der Redaktion des Artikels. Performance und Sicherheit lassen sich an diesen einfachen Zahlen nicht erschöpfend ablesen. Gleichfalls bin ich – anders als das Artikel-Fazit – der Meinung, dass Windows Server 2008 durchaus ein „sensationelles“ Produkt ist.

Auf nach Cappuccino: Das neue Buch meiner Frau ist da!

cappuccino Wenn man – wie ich – mit einer Kolumnistin verheiratet ist, erlebt man ja manchmal sein blaues Wunder. Viele Situationen aus dem Alltag stehen plötzlich in der Zeitung, und die Leute kommen einem mit wissendem Lächeln entgegen. Bei uns geht es ja noch weiter: In den Longplayern meiner Frau werden nicht nur einzelne Begebenheiten verarbeitet, sondern die Grundlage, die andere erheitert, ist gleich unser ganzes Leben. Die ersten Jahre als Familie mit Kindern etwa verhandelte meine Liebste in „Warum Mama eine rosa Handtasche braucht“. Das zweite Best-of-Album unseres Lebens verriet unter dem Titel „Wenn es leicht ist, ist es Liebe“ intime Details aus unserem Liebesleben und leitete eine „Betriebsanleitung für das Leben zu zweit“ daraus ab. Wer glaubte, dass ihm dadurch nicht mehr viel verborgen geblieben war, hatte nicht Unrecht, bekommt nun aber noch weiteren Stoff: „Auf nach Cappuccino!“, das dritte Buch der einzigen Autorin, die ich jemals geheiratet habe, ist nun frisch in den Regalen eingetroffen. Noch mehr über sie, mich und unsere beiden Töchter. Wer sich an unserem Leben ergötzen will und sich über pointierten Sprachwitz freuen kann, wird vielleicht irgendwann feststellen, dass „Jens“ ein Codename ist für … na, das werdet ihr schon herausfinden.


Im Buch lesen



Lesen Sie im Buch:

Ich bin vielleicht nicht ganz unparteiisch, aber ich finde, auch dieses Buch sollte in keiner Hausbibliothek fehlen: Stephanie Schneider, „Auf nach Cappuccino! Wohlfühltipps einer glücklichen Mutter“, Kösel-Verlag 2008. Mehr zum Buch bei Amazon, beim Verlag und bei der Autorin. Oder auch live.